Argentinisches Rind

Argentinien, das Land der unbegrenzten Rinderzucht. Ein Großteil des Fleischs aus Steakhäusern und welchen, die es gerne wären, kommt aus Argentinien. Hier werden Rinder in riesigen Herden gehalten, geschlachtet und exportiert. Der Vorteil: aufgrund der klimatischen Bedingungen sind die Rinder meist ganzjährig im Freien. Schon dieser Fakt schraubt die Fleischqualität deutlich in die Höhe. Ein weiterer „positiver“ Fakt ist die lange Transportstrecke. Das Fleisch wird meist in gekühlten Überseecontainern transportiert. Das bringt Zeit! Und Zeit ist, was Fleisch zur Reifung benötigt. So ist fast jedes Stück Fleisch aus Übersee mindestens drei Wochen gereift und hat genug Zeit sich zu entspannen.

Argentinische Flagge
Achtung: Nicht jedes Stück argentinisches Rindfleisch ist per se gut. Auch hier tummeln sich zahlreiche Kommerz-Haie, die die Rinder zur Schlachtung verschiffen und zur Verarbeitung wiederum in ein anderes Land überführen. Das tut der Qualität und dem Tierwohl alles andere als gut.

Die Zuchtrasse ist meist ein Black Angus. Das verschafft dem argentinischen Rind neben der Aufzucht einen weiteren echten Geschmacksvorteil.

Fazit

Fleisch aus Argentinien weist geschmacklich wohl das Beste Preis/Leistungsverhältnis auf. Es ist meist lange gereift und relativ günstig zu erwerben. Je nach Händler starten die Preise bei 28 €/kg und enden bei etwa 45 €/kg. Aufgrund dieser Eigenschaften eignet es sich auch für größere Feste mit der Familie oder engen Freunden. Am Stück gekauft und z.B. als Roastbeef im Ofen gegart, macht man viele Fleischliebhaber glücklich.