Wagyu

Das Rind mit japanischem Ursprung. Doch was unterscheidet ein Wagyu vom Kobe? Ganz einfach: Die Art und der Ort der Aufzucht. Fleisch, welches Kobe Beef heißen soll, muss aus Kobe kommen, so wie der Champanger aus der Champagne kommen muss. Die deutlich günstigere Alternative ist ein Wagyu, welches nicht in Japan aufgezogen wurde, sondern in den heimischen Weiden steht. Ein gutes Wagyu kann ebenfalls gern mal über 300 €/kg kosten und das Fleisch weist (identisch zum Kobe) eine meist feine Fettmarmorierung auf.

Diese Rinderrassen sind besonders für ihr intramuskuläres Fett bekannt und haben einen feinen, buttrigen Geschmack. Man merke sich also: wer nah an das Original Kobe herankommen möchte, sollte sich ein Wagyu gönnen. Aber Achtung! Immer mehr Industrieketten und Fastfoodläden machen sich den guten Ruf des Fleisches zu Nutze. Ein Burgerpatty, der zu 10% aus Wagyuresten besteht, wird nicht automatisch zum besten Burger der Welt! Bitte hier nur Fleisch am Stück kaufen, bei dem die Marmorierung fein ist und möglichst keine Einkreuzung einer anderen Rinderrasse eingearbeitet ist. Häufig werden hier Mastrinder mit Wagyu gekreuzt um die Fleischmasse zu optimieren. Das wirkt dem Premiumgedanke meiner Meinung nach entgegen und verfälscht den tollen, feinen Geschmack.

Bitte auch hier nicht würzen!!!

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